Fortuna Entwickler Blog

Hier wird Ihnen geholfen

Bugfixes aus Release Version übertragen

Um Änderungen, welche im Produktivstand durchgeführt werden (müssen), in die aktuelle Entwicklungsversion zu übernehmen, geht man wie folgt vor (am Beispiel einer web.config):

  • Änderungen in der Release-Version durchführen
  • Testen der Änderungen
  • Eventuell publish in Testumgebung und erneutes Testen
  • Publishen in Produktionsumgebung

Anschließend müssen die Änderungen auch in den aktuellen _dev-Zweig aufgenommen werden. Hierzu führt man die Änderungen nicht nochmals durch, sondern macht einen Merge:


Im darauf folgenden Dialog muss man üblicherweise nur noch bestätigen, daß die Änderungen aus dem aktuellen Release-Zweig in den _dev-Zweig übernommen werden.

Fertig.

Ergebnisse Workshop 14./15. November 2017

nuGet packages

Es ist nicht sinnvoll, nuGet Packages in unsere Release-Zyklen einzubinden; dies widerspricht dem eigentlichen Sinn der nuGet Packages.

In einem Package sollen Funktionen umgesetzt werden, welche Produktunabhängig sind und allgemein Verwendet werden können, z.B. Mailversand, PDF Erstellung und Ähnliches

Empfehlung Herr Schmidt: 

Rückführung Produktspezifischer Packages in die jeweiligen Solutions

Neustrukturierung der Ordnerstruktur für Solutions

Alle Solutions in einem Ordner

Alle Webanwendungen in einem eigenen Ordner in einem Unterordner (‚web‘)

Alle Bibliotheken in einem eigenen Ordner in einigen wenigen Unterordnern (‚logic‘, ‚data‘)

Damit dann Kombination aus nuGet und Bibliotheken

Builds für Projekte automatisieren

Builds für nuGet Packages erstellen Symbole für Debugging, welche vorgehalten werden


Branches, Merges, etc.

Der aktuelle Stand kann so weiter geführt werden.

Das Verschieben von Branches kann möglicherweise in Zukunft wieder verfügbar sein. Derzeit gibt es keine andere Möglichkeit, als es so zu tun, wie wir es derzeit machen.

Herr Schmitt hat uns Alternativen zur derzeitigen Vorgehensweise aufgezeigt. Diese wären gggf. Zu diskutieren.


Event- und Fehlerlogging

Das Logging, so wie wir es derzeit betreiben ist weder performant noch sonst zu empfehlen.

Empfehlung Herr Schmidt: 

Einsatz von NLog

Umstellung aller Anwendungen auf einen Asynchronen Logger

Logging gegen einen WebService (in Azure)

Archivierung von Logs in Azure Storage

Ggf. Automatisiertes Herunterladen aus Azure Storage


Benutzer, Security

Eine eigene Benutzerverwaltung ist aufwendig, fehleranfällig und nur schwer abzusichern.

Empfehlung Herr Schmidt:

Microsoft Azure Active Directory

Vergleichsweise einfache Integration in bestehende Webanwendungen

Keine Verwendung mit VENTA möglich

Derzeit nur für Versicherungskunden

Integration in Azure Service Management, um APIs abzusichern (myPension z.B.)


Swagger

Der Einsatz von Swagger, so wie es derzeit bei uns verwendet wird, entspricht vorgesehenen Verwendung. Keine ToDos.


Oracle / Entities

Oracle ODP.NET ist nicht empfehlenswert, weil vergleichsweise langsam und schlechte Tool-Unterstützung.

DevArt for Oracle ist das Tool der Wahl für den Zugriff auf Oracle Datenbanken via Entities. Der fehlende Service seitens DevArt muss selbst geleistet werden: Neue Versionen als nuGet zur Verfügung stellen, eigene Versionshistorie vorhalten.


Sonstiges

Herr Schmitt empfiehlt die Anbindung unseres AD an Azure AD.

C# 7.0/8.0 bringt wenig sinnvolles Neues, was wir nicht schon kennen

ASP.NET Core bringt für uns keine Vorteile, solange wir nicht mit Docker und/oder anderen Betriebssystemen arbeiten.

Angular.js (oder React.js oder Vue) sind Frameworks, die interessant sein können und gesondert betrachtet werden müssten.

TypeScript als Ersatz für JavaScript ist empfehlenswert.

JavaScript in Webseiten selbst sollte überhaupt nicht benutzt werden, sondern immer in eigene Dateien (dann auch als TypeScript) ausgelagert werden.


Fotos


Themen_Workshop.pptx (578,3KB)

Scheduler updaten

Allgemein

Im derzeitigen System existieren zwei Scheduler Services, die für Web-Tasks auf dem Server WEB3 und für VWS-Tasks auf IASPROD2 laufen. Beide Scheduler Programme sind Windows Services und befinden sich in der selben Solution:

Fortuna Scheduler updaten

Um den Fortuna Scheduler zu updaten, muss man zunächst die Solution öffnen. Anschließend stellt man sicher, dass die Build-Configuration auf RELEASE steht für eine Produktivübergabe (Testübergaben finden bei Scheduler in der Regel nicht statt).

Anschließend die gesamte Solution builden. Ist dies erfolgreich, so wechselt man in das Release-Verzeichnis des Projektes "Fortuna.Scheduler.Service". Von hier kopiert man alle DLL-Dateien und die "Fortuna.Scheduler.Service.exe" in ein TEMP-Verzeichnis auf dem Server WEB3.

Nun muss man sich per Remote Desktop auf WEB3 anmelden und den Dienst zunächst stoppen


Wenn dies erledigt ist, können die DLL-Dateien aus dem TEMP-Verzeichnis in das Arbeitsverzeichnis des Scheduler Service kopiert und die vorhandenen Dateien überschrieben werden (Sicherung vorher bietet sich an). Das Arbeitsverzeichnis befindet sich auf WEB3 hier: "C:\Program Files\Fortuna Scheduler"

Sind neue Jobs hinzugekommen oder muss die Konfiguration bestehender Jobs angepasst werden, so muss dies in der Datei "jobconfig.xml" durchgeführt werden. Anschließend kann der Service wieder gestartet werden. Über das Ereignisprotokoll des Betriebssystems kann festgestellt werden, ob der Dienst fehlerfrei gestartet wurde, oder ob Fehler aufgetreten sind. Einige Fehler stellen sich aber auch erst heraus, wenn die ersten Jobs zum ersten Mal ausgeführt werden.

VWS Scheduler updaten

Bei dem VWS Scheduler läuft es ähnlich ab. Nach dem lokalen Builden auf RELEASE-Config, wechselt man in das Release-Verzeichnis des Projekts "Fortuna.Scheduler.VWS". Auch hier nimmt man alle DLL-Dateien und die "Fortuna.VWS.Scheduler.Service.exe" und kopiert sie zunächst in ein TEMP-Verzeichnis auf der Maschine IASPROD2.

Auch hier muss man sich per Remotedesktop anmelden und als erstes den Dienst stoppen. 

Nun werden die DLL-Dateien aus dem TEMP-Verzeichnis in das Arbeitsverzeichnis des Scheduler kopiert (Sicherung vorher). Das Arbeitsverzeichnis ist hier: "C:\myLife\Tools\Scheduler". Wenn Anpassungen an den Jobs durchzuführen sind, dann wird dies ebenfalls in der "jobconfig.xml" gemacht. Nun kann auch dieser Service wieder gestartet werden. Fehler werden im Ereignisprotokoll festgehalten.

Probleme mit DevArt

Hin und wieder kann es bei einer Produktivübergabe zu Problemen mit DevArt kommen. Die äußern sich dadurch, dass es bei der ersten Ausführung eines Jobs nach einer Übergabe zu Fehlern beim Zugriff auf die DB kommt:


Dies liegt daran, dass die Lizenz nicht korrekt in die Anwendung integriert wurde. Um dies zu beheben, muss man im Visual Studio in der Scheduler Solution die Lizenz neu in die Anwendung integrieren:

Bei allen fehlerhaften Assemblies muss der "Fix-Button" gedrückt werden:


Anschließend muss die Solution erneut kompiliert werden und die Dateien im Arbeitsverzeichnis des Scheduler auf WEB3 oder IASPROD2 noch einmal ausgetauscht werden (Dienst vorher beenden und nach dem Kopieren neustarten). 

SQL Statements bei Entities monitoren

Da wir meistens mit Entities arbeiten in unseren .NET-Anwendungen, kriegen wir hierbei gar nicht so mit, welche Statements eigentlich an die DB abgeschickt werden. Hierfür gibt es von DevArt ein sehr gutes Tool: DBMonitor

Mit dem DBMonitor hat man die Möglichkeit den gesamten Datenbank-Traffic, der innerhalb einer Anwendung läuft, zu beobachten.

Der DBMonitor kann ohne zusätzliche Kosten hier heruntergeladen werden:

https://www.devart.com/dbmonitor/download.html

Wenn das Tool heruntergeladen wurde, einfach lokal auf dem Entwicklungsrechner installieren und starten.

Nun muss noch der Anwendung, die man monitoren möchte, gesagt werden, dass die Daten an den DBMonitor geschickt werden. Dazu ist es erforderlich, dass man zwei Assemblies der Anwendung hinzufügt:

  • Devart.Data
  • Devart.Data.Oracle
Anschließend muss eine Instanz von OracleMonitor innerhalb des Codes der Anwendung angelegt und aktiviert werden. Dies macht am besten relativ früh in der Anwendung, aber auf jeden Fall bevor die Statements an die DB abgeschickt werden. Mehr muss man nicht im Code verändern:

var monti = new OracleMonitor() { IsActive = true };

Wenn man nun seine Anwendung ausführt, wird sämtliche Datenbank-Traffic im DBMonitor angezeigt:



Ebenso kann man dadurch sehen, welche Statements zu Fehlern geführt haben:



Durch Anklicken dieser Zeile, wird im unteren Bereich des DBMonitor eine Detailansicht generiert, die Auskunft über das Statement, die Parameter und auch den Fehler selber liefert:







Aktualisierung von DevArt Oracle DLL

Nach einer Übergabe in die Produktonsumgebung wird die aktuelle Version von DevArt geladen und unter \\VCENTER2\Entwickler-Tools\Datenbank\devart abgelegt.
Alle Entwickler aktualisieren daraufhin ihre lokale Installation von DevArt
Zudem wird der Entwicklungsserver //WEBENTW3 und der Buildserver //BUILDSERVER aktualisiert.
Diese Version bleibt dann unverändert und wird nciht im laufenden Entwicklungsprozess erneut aktualisiert.

Zur Übergabe auf die Testumgebung wird DevArt auf dem Testserver //WEBTESTDMZ3 aktualisiert und die Übergabe durchgeführt.

Nach der Übergabe in die Produktionsumgebung wird wieder wie oben verfahren.

Ausnahme von diesem Vorgehen: Es tritt in der Entwicklung ein Fehler auf, welcher auf die aktuell verwendete DevArt-Version schliessen lässt und durch eine neuere DevArt-Version beseitigen lässt. In diesem Falle wird die neue Version von DevArt geladen und unter \\VCENTER2\Entwickler-Tools\Datenbank\devart abgelegt, lokal, auf der Entwicklungsumgebung und dem Buildserver installiert.